Heim für lepragefährdete Kinder in der Nähe von Neu Delhi
1996 wurde in Greater Noida (40 km von New Delhi) der Grundstein für ein Heim lepragefährdeter Kinder gelegt und der Bau zwei Jahre später abgeschlossen.
Das Heim hat acht Wohnungen, die groß genug sind, um jeweils etwa 16 Kinder mit einer Mutter und einer Helferin zu beheimaten. Vor vier Jahren wurden auch zwei Internate errichtet, in denen die Teenager wohnen, und derzeit wird auch an einer eigenen Schule gebaut.
In Greater Noida sind nicht nur Kinder von leprakranken Eltern untergebracht, sondern auch jene, die einen oder beide Elternteile verloren haben oder deren Mütter Prostituierte oder HIV-Erkrankte sind.
Gegenüber dem Heim liegt der Kindergarten und die Volksschule. 25 km vom Heim entfernt befindet sich eine weiterführende Schule, die ebenfalls von den Agnel Ashram
Patres geführt wird.
Die Kinder werden mit drei Bussen transportiert, die vor ein paar Jahren vom Land Oberösterreich, von MIVA und aus Privatspenden finanziert wurden.
Kinder, die oft schwere Schicksalsschläge erlitten, werden von Psychologen therapiert.
Die Kinder nehmen aber auch begeistert an verschiedenen sportlichen und künstlerischen Aktivitäten teil, die das Heim und die Schule anbieten: Fußball, Kricket,
Basketball, Karate, Instrumentalunterricht und viele mehr.